Braunschweig – Mannheim
Braunschweig – Veronikas Wohnung 9:00Uhr
Nach kurzem aber sehr geruhsamen Schlaf werde ich von Veronika geweckt. Die Adoptionspapiere sind ja schon unterwegs und sie wird es dann wohl in Zukunft öfter machen müssen. Heute geht es nach Mannheim, wo uns Fabian in das „RaumZeitLabor“ (ein Konglomerat aus 85 Informatikern, Mathematikern, E-Technikern und einfach Bastlern) eingeladen hat. Wir freuen uns schon sehr.
Mannheim – Hbf 14:28Uhr
Wir erreichen den Mannheimer Hauptbahnhof und werden von Fabian und seiner bezaubernden Madame (Nathalie) abgeholt. Auf geht’s ins „RaumZeitLabor“!!!
Mannheim – RaumZeitLabor ca. 15:15 – 20:25UhrUhr
In einem verschachtelten Industriegebiet, irgendwo im hinteren Bereich, in der 1. Etage befindet sich unser heutiger Auftrittsort. Ich lasse mich von den Beschilderungen nicht irritieren (Fabian: „Die sind auch nicht mehr aktuell!“) und stecke mir eine Zigarette an…
Nach einer Portion knuspriger Canelloni („Die sind wirklich gut, Fabian!“) gibt es eine Besichtigung. Fabian führt uns durch die, mit palettenweise „Club Mate“ ausgestatteten, Räumlichkeiten und erklärt uns alle Tüfteleien. Ich wollte früher unter anderem Erfinder werden und fühle mich sehr gut aufgehoben.
Es gibt, neben einem analogen Internetzugang – um Leute zu erreichen, die gerade nicht am Rechner sitzen – diverse Oszillatoren, eine Textildruckmaschine, einen 3D Drucker, eine Backofenkamera (um den Zustand der häufig konsumierten Tiefkühlpizza zu überprüfen) und einen Lasercutter („Das Schmuckstück“). Fabian, alias „TabascoEye“ (alle haben Nicknames), hat etwas vorbereitet und überreicht uns einen PeleBen- Aufsteller. Vielen Dank!
Nach einer ausgiebigen Gehirnwäsche trifft noch eine 30kg schwere Slusheismaschine ein, aus der es heute (wie soll es anders sein) einen „Mate-Rumcocktail“ geben wird. Wahnsinn!
20:25 – 2:49Uhr
Wir beginnen mit unserem Konzert und sind gespannt wie die „Nerds“ (sie nennen sich selbst auch so) auf unsere Musik reagieren…Es ist ein Fest und endlich können wir offen über unsere „Pen and Paper“ – Rollenspielvergangenheit reden ohne komisch angeguckt zu werden. Auch meine „Fallout“(ein Computerspiel) – Obsession wird verstanden und es gibt sogar „Nuka-Cola“(Nerds wissen bescheid) – Energydrinks. Das „Italien“- Gedicht wird heute an die Wand projiziert und nach „Du Brauchst“ gibt es C64-Applaus. Ihr seid großartig und jetzt ist es raus: „Ben Schadow und Pele Caster sind (als Indie-Musiker getarnte) Nerds!!!“
Danke „RaumZeitLabor!“ Denkt daran zwei Laborkittel mehr zu bestellen!
Nach dem Konzert werden noch diverse „Mate-Rum-Slushs“ konsumiert und dann geht es in die Laborbetten.
Dank an: Fabian und Nathalie (für Alles), Oliver (für das Zaubern meines neuen Lieblingscocktails), alle Gäste und das ganze „RaumZeitLabor“, wir sind eure größten Fans!
Bis morgen, Euer Pele