Osnabrück – Wohnzimmerkonzert 12/11/2012

Hamburg – Osnabrück 12/11/2012

Hamburg – Ben’s Wohnung 15:00Uhr
Vom gestrigen Abend, noch etwas wackelig auf den Beinen, geht es los nach Osnabrück. Heute sind wir zu Gast bei Jennifer. Wir sind gespannt was uns erwartet.

18:00Uhr – Osnabrück: Nach einer  dreistündigen Fahrt (heute nochmal mit dem Auto) und einer gruseligen Begegnung der dritten Art (siehe Foto), erreichen wir unser Ziel. Jennifer empfängt uns mit Flensburger und Pasta –  Alles richtig gemacht!

19:00Uhr: Die ersten Gäste treffen ein und man lernt sich schonmal , auf sehr kuscheligen ca.12 Quadratmetern (Wohnzimmer), ein bisschen näher kennen. Außer Jennifer und zwei unserer Freunde kennt uns an diesem Abend niemand. Ihre Freunde sind aber alle sehr sympathisch und wir fühlen uns gut aufgenommen.

ca. 20:00Uhr: Mit 20 Gästen (uns eingeschlossen) ist das Wohnzimmer dann auch voll und wir beginnen nach einer Vorstellungsrunde:
Gast:“Hallo ich bin…“
Alle: „Hallo…“
(die Nachbarn denken bestimmt, hier findet ein treffen der anonymen Alkoholiker statt) –  mit unserem Konzert

20:10-22:00:
Die Leute sind auch hier sehr aufmerksam und scheinen unsere Musik zu mögen. Es ist Wahnsinn wie befreit so ein Publikum im Wohnzimmer eines Freundes sein kann. In Clubs ist es wirklich wesentlich schwieriger Leute zum Mitmachen zu animieren.
Natürlich liegt es auch einfach an Jennifers netten Freunden und Nachbarn.
Gegen 20:30Uhr klingelt es an der Tür –  ein anderer Nachbar bittet um Ruhe.
Holger 2 (durch das höhere „Holger“-aufkommen mussten wir nummerieren) hat die Situation jedoch recht schnell entschärft und wir dürfen bis 22:00Uhr laut sein.
Wir wissen nicht was er dem Nachbar erzählt hat, aber ich kann mir vorstellen, er hat ihn mit Wein (er hat wirklich guten dabei) bestochen.

22:15-5:00Uhr
Nach dem Konzert verlassen, unserem Anschein nach, sehr zufriedenen Gäste die Wohnung. Es ist ja Montag und es gibt, im Gegensatz zu Ben und mir, auch normal arbeitende Menschen…
Holger 2’s Weißwein ist leer und wir steigen auf Rotwein um. Die Stimmung ist also sehr, sehr weinseelig.
Bei einem Blick ins (nach Farben sortierte) Bücherregal entdecken wir zwei Bücher die uns sehr gefallen:

„Erotische Gedichte von Männern“ (von 1987)
ein „must have“ für jeden Liebhaber des politischen Gedichts der 80er Jahre

und

„Liebeserklärungen“
für Freunde von Begriffen wie „sternenfunkelnder Feuerschwanz“

Wir beginnen damit uns gegenseitig Gedichte aus beiden Meisterwerken zum Vorlesen auszuwählen.
Das literarische Quartett wäre neidisch…
Jetzt ist es 5Uhr, das Wohnzimmer sieht aus wie ein Schlachtfeld und wir gehen schlafen. Gute Nacht.

Dank an: Jennifer (für Alles!  Es tut uns wirklich leid für dich, dass es so aussah, aber das waren nicht „nur“ wir), Holger 2 (für Wein und  das ausgeprägte Gespür für „Nachbarbesänftigung“), Christian (fürs herausragend gute Mitsingen – nächstes Mal kommst du komplett mit), Alex (fürs Fahren) Inka (für die Bereitstellung eines Schlafplatzes, nachdem Christian seinen Zug verpasst hat) und natürlich alle anderen Gästen!

Bis morgen, Euer Pele

4 Kommentare

  1. Das haste so wunderbar beschrieben. Im Gegensatz zu Dir und Ben habe ich mich allenfalls im Kopf bewegt (Psychologie ist echt anstrengend). Aber jetzt habe ich ja die Möglichkeit „wasimmer“ (das passt aber auch so gut zu vielen Anlässen) von Euch zu hören. Super! Ich schließe mich übrigens der Müdigkeit an, die Euch wahrscheinlich täglich ereilt, nach durchzechten Nächten. Kommt gut wieder „oben“ oder „unten“ oder auch einfach nur irgendwo in der Nähe an.

    Alles Liebe,
    Inka

  2. Moin ihr beiden!
    Wollte auch auf diesem weg nochmal danke für einen sehr schönen Abend sagen!
    Yvonne lud mich ein und ich hatte als einzige Info für den Abend eine Adresse und eine Uhrzeit, also kein Wunder das ich positiv überrascht war!
    Ich kann gerne mal in der Hochschule nachfragen ob man mal einen Abend einen Raum bekommen kann, vielleicht habt ihr ja Interesse, falls ja dann schickt einfach eine Email!

    Grüße
    Sven

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