Frankfurt am Main – Ponyhof 18/03/2013

Dortmund – Frankfurt

Daheim 8:30 Uhr
Der Wecker klingelt und ich brauche erstmal einen Kaffee. Heute geht es mit Steffen Haas nach Mainhatten in den Ponyhof. Wir dürfen dort Enno Bunger supporten und freuen uns schon sehr.

12:20 – 14:00 Uhr
Nachdem ich (hoffentlich alles) sortiert und eingepackt habe, mache ich mich auf nach Datteln. Steffen und ich wollen noch zwei Stunden am Programm arbeiten, damit wir nicht „ohne Proben ganz nach oben“ unterwegs sind. Die Sonne scheint und es stellt sich beim Verlassen des Hauses heraus, dass ich tatsächlich zu warm gekleidet bin (das erste Mal in diesem Jahr!). Schwitzend aber guter Dinge – mit Merchkoffer, Lunchbox (mein Verstärker), Telecaster, Rechner und Klamotten ausgerüstet, begebe ich mich in die Wunderwelt  der öffentlichen Verkehrsmittel (mal sehen was es heute zu erleben gibt…).

Datteln – Proberaum 14:00 -16:00Uhr
Trotz morgendlicher Bahnstreiks komme ich pünktlich an und begegne, dem schon wartenden, zweiten Mann im Boot. Ab in den Keller, aufbauen und proben…
Um 16:00 Uhr trifft Jenny (sie wird heute fahren) ein und  wir packen zusammen.

16:20 Uhr
Auf, auf und davon!

Frankfurt – Ponyhof ca. 19:15Uhr
Nachdem ich die A45 zu meiner Lieblingsautobahn gekürt habe, erreichen wir den „Ponyhof“ – einen sehr gemütlichen, verrockten Laden.Enno, Bernd, Onno, Nils und Daniel sind gerade mit ihrem Soundcheck fertig und es gibt eine freudige Begrüßung. Ich ahne schon jetzt, dass dieses Zusammentreffen von Wikingern (Ostfriesen) und Grubenarbeitern (Ruhrgebietlern) feuchtfröhlich enden könnte.

21:45Uhr – ???
Steffen und ich bahnen uns einen Weg durch den äußerst gut gefüllten Club. Schon während der letzten Vorbereitungen auf der Bühne hören die Gäste auf zu reden und blicken interessiert zu uns. Ich bin erstaunt, da ich mich an Frankfurtkonzerte erinnere bei denen es etwas anders ablief. Ich wurde mal während eines Konzerts an der hiesigen Uni bespuckt und es gab auch schon Stress mit anderen Clubbesitzern, die einen wegen schlechter Besucherzahlen extrem mies behandelt haben (ich nenne keine Namen).
Das Frankfurt des heutigen Abends ist das genaue Gegenteil meiner Erinnerungen. Die Leute sind dabei, machen mit und es fühlt sich großartig an, vor Ihnen zu spielen. Nach einer halben Stunde ist es leider auch schon vorbei (wir sind schließlich „nur“ support) und wir übergeben die Bühne an die „…Schockrocker von Enno Bunger!“ (wie ich scherzhaft erwähne). Danke, dass wir euer fantastisches Publikum ausleihen durften! Enno und die Jungs  sind großartig und es macht mich ein bisschen traurig, dass es die Band in dieser Besetzung bald nicht mehr geben wird.
Nach der Show erfüllt sich dann auch meine Vorahnung – es gibt Schnaps…wirre Gespräche und wir tanzen sogar zu „Rosanna“ von Toto…Letzteres reicht eigentlich schon aus um unseren Zustand zu beschreiben…
Irgendwann nehmen wir dann ein Taxi zu Ing Ing (chinesisch für Inge) und Joschie  und fallen ziemlich fertig ins Bett. Drei Termine mit Enno Bunger folgen noch auf dieser „Frühjahrstour“  – wir freuen uns auch schon sehr darauf!
Gute Nacht und bis übermorgen,
Euer Pele

Danke an: Wolf (el Jefe), Laura (fürs Mischen), Ing Ing und Joschie (für die Übernachtungsmöglichkeit), Jenny (fürs Fahren), B. (fürs Auto), die ganze Enno Bunger – Bagage (für Alles!) und alle Gäste und Freunde die da waren.

Ganz besonderer Dank natürlich an Steffen („Shakin‘ Stevens“) Haas!

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